Venenthrombose: Wie Sie die Warnsignale erkennen
Eine Venenthrombose ist eine ernstzunehmende Angelegenheit. Wird sie zu spät erkannt, drohen Folgeschäden der Venen oder gar eine Lungenembolie. Wie Sie eine Thrombose erkennen und wie sie behandelt werden kann, erfahren Sie hier.
Was ist eine Venenthrombose?
Mediziner unterscheiden Beinvenenthrombosen in zwei Formen:
- oberflächliche Venenthrombose: Bildet sich das Blutgerinnsel an einer der oberflächlichen Beinvenen, beispielsweise durch eine Krampfader oder eine Venenentzündung, spricht der Arzt von einer oberflächlichen Venenthrombose.
- tiefe Beinvenenthrombose: Bei einer tiefen Venenthrombose (TVT) entsteht das Blutgerinnsel an einer der tieferliegenden Beinvenen. Es besteht die Gefahr einer Lungenembolie, die lebensbedrohlich sein kann und unmittelbar behandelt werden muss!
Welche Ursachen hat eine Venenthrombose?
Grundsätzlich kann jeder Mensch plötzlich eine Thrombose bekommen. Doch es gibt einige Risikofaktoren:
- Bewegungsmangel
- langes Sitzen, z.B. im Auto oder Flugzeug
- Flüssigkeitsmangel
- Übergewicht
- Krampfadern
- Schwangerschaft
- Gefäßentzündungen
- Gerinnungsstörung
- Herzschwäche
- Rauchen
- Alkoholkonsum
- Medikamente, z.B. Hormonpräparate, Pille
- Operation
- zunehmendes Alter
Durch einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung lässt sich einer Thrombose gut entgegenwirken, wenn auch nicht gänzlich vorbeugen. Wer lange Zeit im Sitzen verbringt, berufsbedingt oder auf Reisen, sollte jede Stunde eine kleine Bewegungspause einbauen und die Durchblutung der Beine anregen.
Wie fühlt sich eine Thrombose im Bein an?
Kann das Blut durch die Verstopfung des Blutgerinnsels nicht mehr durch die Vene weiterfließen, bildet sich ein Blutstau. Zu erkennen ist die Thrombose an folgenden Symptomen:
- Das Bein schwillt an. Je nachdem, an welcher Stelle der Thrombus sitzt, kann der Knöchel, der Unterschenkel oder sogar das ganze Bein dick werden.
- Das Bein spannt und schmerzt.
- Die Haut rötet sich oder verfärbt sich bläulich und glänzt.
- Die Haut fühlt sich warm an.
- Manchmal sind sogenannte „Warnvenen“ am Schienbein sichtbar. Sie entstehen, wenn sich das Blut einen anderen Weg durch freie Venen Richtung Herz bahnt.
Treten diese Symptome plötzlich auf, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden. Denn wenn sich der Blutpfropfen löst, kann er durch den Blutstrom in ein Gefäß in der Lunge transportiert werden und dort eine Lungenembolie auslösen.
Bei Schmerzen im Bein, begleitet von Atemnot, Husten, Herzklopfen, Schmerzen in der Brust oder gar einer Ohnmacht, rufen Sie direkt den Notarzt! Folgen Sie bis zum Eintreffen des Arztes den telefonischen Anweisungen, bewahren Sie Ruhe und vermeiden Sie jede Anstrengung.
Wie wird eine Venenthrombose behandelt?
Eine frühzeitige Behandlung ist dringend notwendig, um das Risiko einer Embolie zu senken und Folgeschäden an den Venen zu verhindern. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Kompressionstherapie: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder das Anlegen eines Kompressionsverbandes verhindert durch den Widerstand von außen, dass die Venen sich ausdehnen. Durch den Druck wird der Blutfluss unterstützt. Meist müssen nach dem Auftreten einer Thrombose dauerhaft Kompressionsstrümpfe als Teil der Therapie getragen werden.
- Medikamente: Gerinnungshemmende Medikamente verlangsamen den Blutgerinnungsprozess und sollen ein weiteres Anwachsen des Thrombus verhindern. Sie werden in Form von Heparin-Spritzen vorsorglich nach Operationen verabreicht, um das Thromboserisiko zu senken.
- Thrombolyse: Per Infusion werden Wirkstoffe verabreicht, die das Blutgerinnsel auflösen sollen.
- Operation: Nur bei sehr schwerwiegenden Venenthrombosen ist ein operativer Eingriff notwendig. Bei einer sogenannten Thrombektomie entfernt der Arzt das Gerinnsel.
Kann man unbemerkt eine Thrombose haben?
Manchmal verursacht eine Venenthrombose keinerlei Beschwerden und verläuft völlig symptomlos. Es kann auch sein, dass sie sich erst nach einiger Zeit bemerkbar machen. Mögliche Spätfolgen einer Thrombose sind beispielsweise Schädigungen der Venen, eine Venenschwäche oder Funktionsstörungen der Venenklappen. Auch Krampfadern können die Folge einer Venenthrombose im Bein sein. Deshalb sollten sie immer ärztlich abgeklärt werden.
Wie kann ich einer Thrombose vorbeugen?
Das Thromboserisiko lässt sich durch gewisse Verhaltensweisen reduzieren, allerdings nicht gänzlich ausschalten. Dennoch können Sie Ihren Alltag venenfreundlich gestalten:
- Viel bewegen: Bewegung hält die Muskelpumpe aktiv, die das Blut aus den Venen nach oben Richtung Herz befördert.
- Viel trinken: Dickes Blut fließt langsamer durch die Venen, deshalb ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig
- Langes Sitzen oder Stehen vermeiden: Bauen Sie regelmäßige Bewegungspausen für die Beine ein und laufen Sie eine kleine Runde oder machen Fußgymnastik.
- Gesund ernähren: Eine ausgewogene Ernährung versorgt die Gefäße optimal mit Nährstoffen und wirkt Übergewicht entgegen.
- Nicht rauchen: Nikotin schädigt die Gefäße und erhöht dadurch das Risiko für Thrombosen und andere Gefäßerkrankungen.
- Kompressionsstrümpfe tragen: Wer bereits eine Thrombose hatte, sollte vorsorglich Kompressionsstrümpfe tragen. Sie senken auch auf langen Reisen das Thromboserisiko.
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