Krampfadern entfernen – diese Methoden gibt es
Früher war das Krampfadern-Ziehen die einzig wirksame Methode, die unschönen Varizen loszuwerden. Doch inzwischen gibt es noch weitere Verfahren, die Krampfadern entfernen zu lassen. Hier ein Überblick!
Wie kann ich Krampfadern entfernen lassen?
Heutzutage hat das Krampfadern-Entfernen gar nicht mehr unbedingt damit zu tun, die geweiteten Venen wirklich aus dem Bein zu beseitigen. Früher war die übliche Methode das Ziehen der Varizen, das auch heute noch häufig das bevorzugte Verfahren ist. Inzwischen haben sich jedoch noch weitere Methoden bewährt, bei denen die Krampfadern im Bein bleiben, jedoch stillgelegt werden. Hier ein Überblick:
- Venenstripping: Das sogenannte Stripping ist die altbekannte Krampfader-OP, bei der die Vene über zwei kleine Schnitte am Bein herausgezogen wird. Beim Teilstripping entfernt der Arzt, wie der Name vermuten lässt, nicht die ganze Krampfader, sondern nur einen Teil davon.
- Sklerosierung: Als Sklerosierung wird das Veröden von Krampfadern bezeichnet. Hierbei wird über eine Sonde ein Verödungsmittel in die Vene eingeführt und gezielt eine Venenentzündung auslöst. Anschließend verkleben die Venenwände und die Krampfader ist beseitigt. Die Sklerosierung wird auch bei der Besenreiser-Entfernung eingesetzt.
- thermische Verfahren: Die Lasertherapie und die Radiowellentherapie sind thermische Verfahren, die durch Hitze zum Erfolg führen. Durch die Wärmeenergie, die über einen Katheter übertragen wird, schrumpfen die Venenwände zusammen und verkleben.
- CHIVA-Methode: Die CHIVA-Methode wird zunehmend bei leicht ausgeprägten Krampfadern durchgeführt. Beim Eingriff bindet der Arzt die betroffene Vene an verschiedenen Stellen einfach ab. So bildet sich die Krampfader allmählich von alleine zurück.
Welches Verfahren im Individualfall geeignet ist, hängt davon ab, welche Teile des Venensystems betroffen sind und wie ausgeprägt das Krampfaderleiden ist. Außerdem spielt die Kostenfrage eine Rolle. Denn nicht jede Methode wird auch von der Krankenkasse übernommen. Im Anschluss an den Eingriff müssen etwa vier bis sechs Wochen Kompressionsstrümpfe getragen werden.
Leider ist eine Krampfader-Entfernung keine Garantie für die dauerhafte Beseitigung des Venenleidens. Denn Varizen können sich auch nach einem Eingriff an anderer Stelle wieder bilden.
Welche Methode ist die beste bei Krampfadern?
Krampfadern sind nicht bei jedem gleich. Sie unterscheiden sich in Dicke, Form und Lokalisation im Venensystem. Deshalb lässt sich keine allgemeingültige Aussage treffen, welche Methode die beste ist. Denn das entscheidet der Phlebologe je nach Diagnose. Generell sind die modernen Verfahren der Krampfader-Entfernung mit Laser oder Radiowellen sehr schonend und mit geringen Komplikationen verbunden. Sie können ambulant durchgeführt werden. Nur wenige Tage nach dem Eingriff sind die Patienten in der Regel wieder arbeitsfähig. Auch die Sklerotherapie ist für die Betroffenen meist gut verträglich. Lassen Sie sich vom behandelnden Arzt ausführlich über die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren aufklären.
Wo kann ich Krampfadern entfernen lassen?
Sollte Ihre Krankenkasse die Kosten für das gewünschte Verfahren nicht übernehmen, informieren Sie sich, ob eventuell ein Leistungspaket mit einer anderen Klinik abgeschlossen wurde. Gerade bei den modernen Verfahren arbeiten die Kassen eng mit speziellen Ärzten zusammen und vereinbaren gesonderte Leistungen.
Ist Krampfadern entfernen gefährlich?
Wie jede Operation unter Narkose birgt auch das Entfernen von Krampfadern ein gewisses Risiko, das heutzutage durch die schonenden Verfahren und die gute Nachsorge recht gering ist. Dennoch können folgende Beschwerden auftreten:
- Venenthrombosen
- Blutungen
- Hämatome
- Spannungsgefühl in den Beinen
- Infektion der Wunde
- Verletzung anderer Blutgefäße, der Lymphbahnen, der Nerven oder der umliegenden Muskeln der Beine
- Unverträglichkeit gegenüber Medikamenten
Informieren Sie den Arzt vorab über bereits bestehende Erkrankungen und die Einnahme von Medikamenten. Manche Krankheiten können ein Risikofaktor sein, über die der Arzt unbedingt Bescheid wissen muss. Halten Sie sich außerdem bereits im Vorfeld genau an die Empfehlungen des Arztes, um die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen zu verringern.
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