Venenentzündung (Phlebitis): Entstehung und Therapie
Wenn die Vene schmerzt und dick wird, könnten das erste Anzeichen einer Venenentzündung sein. Sie kann als Folge eines Krampfaderleidens auftreten oder durch eine akute Infektion entstehen. Warum Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen sollten, erfahren Sie hier.
Was ist eine Venenentzündung?
Woher bekommt man eine Venenentzündung?
Für eine Venenentzündung gibt es verschiedene Ursachen. In vielen Fällen ist sie die Folge einer Verletzung der Gefäßwand:
- Sehr häufig ist die Ursache ein intravenöser Katheter, ein dünner Schlauch, der bei vielen Behandlungen und Operationen in die Vene eingeführt wird.
- Auch bei der Blutabnahme kann es durch den Einstich in die Vene zur Entzündung kommen.
- Sogar kleine Verletzungen auf der Haut, beispielsweise durch einen Insektenstich, können zu einer Phlebitis führen, wenn Bakterien oder andere Erreger in die Blutbahnen gelangen.
- Häufig geht einer Venenentzündung ein Krampfaderleiden voraus. Krampfadern verursachen einen reduzierten Blutabfluss aus den Venen hin zum Herzen. Dadurch verändern sich die Venenwände, und Blutgerinnsel können sich leichter bilden. Bei einem Krampfaderleiden sind häufig auch die tieferen Beinvenen betroffen, hier besteht Thrombosegefahr!
- Bewegungsmangel, beispielsweise durch Bettlägerigkeit nach einer Operation, erhöht durch die mangelnde Durchblutung ebenfalls die Gefahr einer Entzündung der Venen.
- Hormonelle Veränderungen, beispielsweise während einer Schwangerschaft, wirken sich auf die Gerinnungsfähigkeit des Blutes aus und können somit Entzündungen begünstigen.
- Rauchen gefährdet die Gesundheit, das betrifft auch die der Venen. Denn durch den Nikotinkonsum werden die Blutgefäße geschädigt.
- In seltenen Fällen sind andere Erkrankungen der Grund für eine Venenentzündung.
Woran erkenne ich eine Venenentzündung?
In den meisten Fällen verursacht eine Venenentzündung Schmerzen, die beim Druck auf die entsprechende Vene auftreten, aber auch durch die Anspannung der Muskulatur entstehen können. Zusätzlich sind folgende Symptome ein deutlicher Hinweis:
- Die Haut rötet sich.
- Die Haut fühlt sich warm an.
- Die entzündete Vene verhärtet sich und ist deutlich spürbar.
- Im Fall einer bakteriellen Infektion kann auch Fieber hinzukommen.
Entzündet sich eine ansonsten gesunde Vene, heilt die Entzündung oftmals nach wenigen Tagen, spätestens Wochen wieder ab. Tritt die Entzündung jedoch als Folge eines Venenleidens oder einer Thrombose auf, ist eine Behandlung notwendig, um weitere Folgeschäden zu vermeiden. Bei den ersten Hinweisen auf eine entzündete Vene sollten Sie unbedingt immer einen Arzt aufsuchen, damit er die Entzündung lokalisieren und entsprechend therapieren kann.
Was kann ich gegen eine Venenentzündung tun?
In jedem Fall sollte der Arzt einen Blick auf die Venenentzündung werfen und abklären, ob tatsächlich nur die oberflächlichen Venen betroffen sind oder ob sich die Infektion an den tieferen Venen ausgebreitet hat. Zur Therapie eignen sich verschiedene Maßnahmen:
- Entzündungshemmer: Sind die oberflächlichen Venen betroffen, werden Salben und Cremes und/oder Tabletten mit entzündungshemmenden Wirkstoffen eingesetzt. Oft reicht eine medikamentöse Behandlung aus, die Beschwerden zu lindern und den Heilungsprozess zu fördern.
- Kompression: Zusätzlich unterstützen Kompressionsverbände oder -strümpfe die Venenfunktion.
- Kühlen: Kühlende Umschläge werden ebenfalls als sehr angenehm empfunden.
- Bewegung: Der Arzt entscheidet, ob Sie das Bein lieber hochlagern sollten oder ob Bewegung sinnvoll ist, um die Durchblutung und die Venenaktivität zu fördern. In der Regel ist Bettruhe aber nicht notwendig.
- Schmerzmittel: Gegen starke Schmerzen helfen herkömmliche Schmerzmittel.
- Antibiotika: Eine bakterielle Infektion wird in der Regel mit Antibiotika behandelt.
Je nach Diagnose können gerinnungshemmende Medikamente wie Heparin eingesetzt werden, um einer Venenthrombose vorzubeugen. Zur Behandlung einer tieferliegenden Venenentzündung ist meist ein Krankenhausaufenthalt notwendig.
Wie kann ich einer Venenentzündung vorbeugen?
Eine Infektion durch Krankheitserreger kann natürlich auch bei größter Vorsicht schnell passieren. Dennoch können Sie einiges für Ihre Venen tun, damit sie gesund und funktionsfähig bleiben:
- Ernährung und Bewegung: Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung ist die beste Grundlage, um die Durchblutung zu fördern und die Venen aktiv und elastisch zu halten. Trinken Sie außerdem täglich mindestens zwei Liter Wasser oder Tee, um den Blutfluss zu fördern.
- Nicht rauchen: Rauchen schädigt die Gefäße, deshalb sollten Sie Ihren Venen zuliebe auf Zigaretten verzichten.
- Krampfadern behandeln: Krampfadern sollten vom Arzt untersucht und eventuell entfernt werden. Denn durch Krampfadern erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Thrombosebildung und damit auch das Risiko für Venenentzündungen.
- Medikamente: Sogenannte Ödemprotektiva wie Veno SL® 300 (Pflichttext) verbessern die Blutzirkulation in den Venen und fördern den Lymphtransport. Gesunde Venen heilen bei einer Entzündung meist ohne Komplikationen nach kurzer Zeit wieder ab.
Beginnen Sie am besten schon in jungen Jahren mit der Prävention, damit Ihre Venen auch im Alter noch stabil und leistungsfähig sind.
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