Nächtliche Wadenkrämpfe
Während man friedlich schlummert, passiert es plötzlich: Die Wade verkrampft sich schmerzhaft und reißt einen mitten aus dem Land der Träume. So unangenehm die Schmerzen auch sind, meist löst sich der Krampf nach kurzer Zeit wieder. Doch welche Ursachen stecken hinter diesen nächtlichen Wadenkrämpfen und was kann man dagegen tun?
Was ist die Ursache für Wadenkrämpfe?
Die Ursachen für Wadenkrämpfe sind sehr vielfältig und reichen von harmlos bis krankhaft:
- Veranlagung
- Flüssigkeitsmangel
- Mineralstoffmangel, z.B. durch starkes Schwitzen oder nach einer Magen-Darm-Infektion
- Magnesiummangel
- Überbelastung des Wadenmuskels, z.B. beim Sport oder bei körperlicher Anstrengung
- Unterforderung des Wadenmuskels durch Bewegungsmangel und langes Sitzen
- Fehlbelastung oder Fehlstellung der Füße
- unbequeme Schuhe, hohe Absätze
- falsche Schlafposition
- Krampfadern
- Venenschwäche
- hormonelle Veränderungen
- Schwangerschaft
- zunehmendes Alter
- Durchblutungsstörungen
- Medikamente
- Alkoholkonsum
- neuromuskuläre Erkrankungen
- Diabetes mellitus
- chronische Nierenschwäche
- Schilddrüsenprobleme
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Sehr häufig treten die nächtlichen Wadenkrämpfe jedoch völlig ohne erkennbare Ursache auf. Sofern die schmerzhafte Muskelverkrampfung ein Einzelfall bleibt oder nur sehr selten die Nachtruhe stört, besteht kein Grund zur Sorge. Nur bei regelmäßigen Krampfanfällen, die sogar tagsüber vorkommen können, sollte genauer nachgeforscht werden. Auch wenn sich der Wadenkrampf trotz Dehnung einfach nicht entspannen will, könnte eine Erkrankung der Grund sein.
Wie fühlt sich ein Wadenkrampf an?
Wer noch nie unter einem Wadenkrampf gelitten hat, kann sich glücklich schätzen. Denn ein Krampf kann höllische Schmerzen verursachen:
- Der Muskel zieht sich zusammen und wird hart.
- Bei der kleinsten Bewegung werden die Schmerzen schlimmer.
- Ein Wadenkrampf kann nur wenige Sekunden dauern oder sich über endlos scheinende Minuten hinwegziehen.
- Nach Abklingen des Krampfes bleibt ein Muskelschmerz, der sich wie ein starker Muskelkater anfühlt und manchmal einige Tage andauern kann.
Warum treten Wadenkrämpfe nachts auf?
Gänzlich geklärt ist die Frage bisher nicht, doch es gibt verschiedene Vermutungen, warum Wadenkrämpfe besonders gerne nachts auftreten:
- ungünstige Bewegung im Schlaf: Manchmal reicht schon eine ungute Bewegung beim Wälzen im Bett, um die Muskelkontraktion auszulösen.
- Anzeichen bleiben unbemerkt: Im Schlaf bemerken wir nicht, wenn sich ein Krampf ankündigt. Spüren wir tagsüber eine leichte Kontraktion der Wade, dehnen wir sie automatisch, bevor der Krampf richtig zuschlagen kann. Nachts fehlt diese intuitive Gegenbewegung und wir wachen erst auf, wenn die Wade bereits höllisch schmerzt.
- sinkender Magnesiumspiegel: Eine weitere Erklärung könnte sein, dass der Magnesiumspiegel nachts absinkt und die Muskeln verkrampfen.
Was kann ich gegen starke Wadenkrämpfe in der Nacht tun?
Treten die Muskelkrämpfe regelmäßig immer wieder auf, gibt es je nach Ursache folgende Therapiemöglichkeiten:
- viel trinken, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen
- regelmäßige Bewegung, moderater Sport
- Waden-Stretching vor dem Schlafengehen
- Mineralstoffe über eine ausgewogene Ernährung oder gegebenenfalls Präparate zuführen, z.B. Magnesium oder Kalium
Die Einnahme von Magnesium-Präparaten sollte nur nach Anweisung des Arztes erfolgen, da eine falsche Dosierung Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben kann. Liegt eine Erkrankung vor, sollte immer eine Behandlung durch den Arzt erfolgen. Nur durch die Beseitigung der Ursache werden auch die Wadenkrämpfe seltener.Sind Krampfadern oder eine Venenschwäche der Grund, kann es helfen, die Fließfähigkeit des Blutes zu fördern, z.B. durch Veno SL® 300 (Pflichttext).
Sind nächtliche Wadenkrämpfe gefährlich?
Ein Wadenkrampf ist in der Regel harmlos. Allerdings sollten Sie beobachten, ob noch weitere Symptome auftreten. Alarmsignale können sein:
- geschwollene Beine oder Schwellung an einem Bein
- plötzliche Schmerzen in den Beinen
- Kribbeln in den Beinen
- Rückenschmerzen
- Lähmung des Beines
- Taubheitsgefühl
Solche Beschwerden sollten dringend von einem Arzt untersucht werden.
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